Das hiesige Gotteshaus wurde im 13. Jh. errichtet. Von der ältesten, hölzernen Kirche blieben keine Spuren erhalten, da sie 1241 von den Tataren niedergebrannt wurde. Das heutige Bauwerk entstand in den Jahren 1342-43 im gotischen Stil aus Steinen und Ziegelsteinen. Gestiftet wurde es von Dorota Tarnowska, der damaligen Besitzerin von Staszów. Um 1610 wurde der Turm angebaut und in den Jahren 1613-18 die Kapelle der Jungfrau Maria vom Rosenkranz errichtet, die auch Tęczyński-Kapelle genannt wird. Um das Jahr 1625 herum erfolgte ein Umbau des Innenraumes, es entstanden neue Gewölbe mit einer geänderten Aufteilung. Das Innere der Kirche ziert ein einzigartiges Fresko, welches den gehäuteten hl. Bartholomäus zeigt. Ebenfalls beachtenswert ist der reich verzierte Stuck aus dem 17. Jh. im Presbyterium – vermutlich ein Werk des bekannten Stuckateurs Falconi. An der Kirche liegt die Kapelle der Jungfrau Maria vom Rosenkranz an. Sie entstand zwischen 1610-1625 und wird auch Tęczyński-Kapelle genannt, nach seiner Stifterin Katarzyna Tęczyńska aus dem Geschlecht der Leszczyńskis. Die Kapelle repräsentiert den Krakau-Pińczówer-Stil – eine gemäßigte, manieristische Stilrichtung – und knüpft damit an den Stil Santi Guccis an, des königlichen Architekten und Bildhauers. Neben der Kirche steht ein historischer Glockenturm, ferner liegen dort ein Friedhof sowie ein Grab der Aufständischen des Januaraufstandes.