Kirche Mariä Himmelfahrt in Koniemłoty Kirche Mariä Himmelfahrt in Koniemłoty

Die Geschichte der Ortschaft reicht bis in die Zeit von König Bolesław Chrobry zurück, der Koniemłoty den Benediktinern aus dem Heiligkreuz-Kloster überließ. Die Pfarrgemeinde von Koniemłoty existierte bereits im 14. Jh. Von der ersten, hölzernen Kirche blieben keine Spuren erhalten. In den Jahren 1637-49 entstand eine Kirche im spätrenaissancistischen Stil, die der Benediktinerpater Łukasz Sokołowski stiftete. 1708 erfolgte der Anbau des barocken Turmes und 1732 der Kapelle. Nach dem Brand von 1770 wurde das Gotteshaus erneuert und umgebaut. Der interessanteste Teil der Kirche ist ihr Presbyterium. Es steht auf einem Fundament aus der Gotik, besitzt ein Tonnengewölbe mit Lünetten und ist mit Stuck im Kalisz-Lubliner-Stil verziert. Der architektonische Stil der Kirche wird als spätrenaissancistisch, frühbarock bzw. gotisch anmutend beschrieben. Der Kirchenkorpus besteht aus drei Schiffen. Ein charakteristisches Element ist sein 26 m hoher Turm, neben dem eine runde Bastei steht.

Das Pfarrhaus diente den Benediktinern einst als Kloster. Das 1667 errichtete Gebäude steht neben der Kirche und war früher mittels eines überdachten Ganges mit dem Gotteshaus verbunden. 1825 erfolgte der Umbau zum Pfarrhaus. Das zweigeschossige, aus Stein gemauerte Klostergebäude ist zum Teil unterkellert und mit der Front nach Osten ausgerichtet.