Diese kleine Kirche stellt samt ihres Umfeldes eine sehr beschauliche Ecke Kurozwękis dar. Sie entstand im 18. Jh. als Dankesvotum für das Verschonen der Einwohner von Kurozwęki vor der Epidemie, die 1705 in Staszów und Umgebung wütete.
Das in den Jahren 1914-19 restaurierte und im 2. Weltkrieg beschädigte Gotteshaus steht auf einer hohen und steilen Böschung. Den rechteckigen Grundriss schließt in südlicher Richtung ein Halbkreis ab; auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Vorhalle.
Den Kirchplatz umringt eine alte Mauer mit einem gemauerten Tor, welches ein schindelgedecktes Zeltdach besitzt. Auf diese Weise entsteht ein interessantes Komplex der altpolnischen Sakralarchitektur.
Auf dem Dach befindet sich ein ausgebauter Dachreiter. Bis auf die Zeit während der Epidemien von 1821 und 1893 erfüllte die Kirche keine stete sakrale Funktion.